Abitur 1999 am Gymnasium Soltau
 
 

LK-Berichte - Deutsch Hr. Pflichthofer

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Die Entdeckung der lyrischen Pflicht

Deutsch bedeutet "Ausblick" und auch "Leben",
Die Fähigkeit zur Kommunikation scheint Dir gegeben
Deutsch heißt Gefühle - und auch Zeit:
Die Gegenwart und Vergangenheit
Auch einmal anders zu erleben,
Auf neuen, unentdeckten Wegen.
"Wohl an denn!" das will ich gerne wagen,
Auch wenn gewisse Zweifel an mir nagen
Ist es doch mit Müh' verbunden
Bücher lesend zu erkunden
Doch nach dieser ersten Hürde,
Genommen mit viel Spaß (und Würde?)
Wurde es noch einmal schwer:
Die Interpretation muß her!
Manchmal ein recht hoffnungsloses Unterfangen,
Lange mußten wir stets bangen,
Literatur mit Herz und Geist zu begreifen
Mit dem Anspruch, durch sie auch zu reifen.

Zum Kasper'n blieb da nicht viel Zeit,
Denn unser Lehrer war bereit
Gelassen, weise, voller PFLICHT
Jedem Roman, jedem Gedicht
Nachzudenken , nachzusinnen
Und uns dafür zu gewinnen.
Wer jetzt denkt: "Deutsch bis ihr Brecht .",
Der hat grad hier nicht immer Recht.
Zu lang, zu schwer mutete vieles an,
Doch meist ging es dann doch voran.
Nur im zwischenmenschlichen Geschick
Hatten wir oft nicht das Glück
Behutsam und kritisch einander zu sehen
Und entsprechend auch umzugehen.
Die Irrungen Wirrungen waren geboren,
Die Ruhe im Kurs zum Teil dann verloren -
Doch in Gedanken an Den guten Menschen
Blickten wir über die eigenen Grenzen,
Denn unser gemeinsames Ziel blieb und war
Das Zeugnis der Reife -
Was immer auch geschah.
Durch dieses Zeugnis von Wissen und Geben,
Spannung und menschliche Qualität zu erleben.

Mit dem 2. Jahr begann dann -
natürlich viel zu spät!
Die Erinnerung an die drohende Realität.
Die Frage nach dem Wissensstand
Trat in den Mittelpunkt vom Rand
Der Unbekümmertheit,
Und es brach an die Zeit
Des Lernens gegen die Vergessenheit,
Denn bis zum Lenz war's nicht mehr weit!
Doch irgendwie ist es geschafft
Und das aus völlig eigener Kraft.
Ein Lehrstück voller Lob und Tadel,
Wir alle - gleich ob Bub, ob Madel -
Haben an ihm mitgeschrieben und -gedacht,
Zum Teil geweint, doch oft gelacht.
Nun ist es fertig -
Kurz und gut,
Ich wünsche uns viel Kraft und Mut
Bevor auf Regeln einzugehen
Das Zwischenmenschliche zu sehen.


Nachdenken über Oli P.


Deutsch bis ihr Brecht






 
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