Abitur 1999 am Gymnasium Soltau
 
 

LK-Berichte - Französisch Fr. Hillmann

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Die Geschichte von den kleinen Schülerlein

Es waren einmal rein und fein
sieben zwergenkleine Schülerlein.
Begierig und voll Durst nach Wissen,
doch mußten sie 'nen Meister missen.
"Wer soll uns denn Französisch lehren?"
Das war Ihr einziges Begehren.
Da kam ein wundersames Wesen,
das wirkte ziemlich gut belesen.
"Bonjour, je suis die gute Ute!"
Die Schüler faßten neuen Mute.
"Auf, auf! Wir wollen mächtig schaffen!"
Sie fing die Schüler an zu raffen
und steckte alle in 'nen Sack
und nahm sie einfach Huckepack.
Doch bald schon wurd's ihr unbequem,
die Schüler mußten selber geh'n.
Auf eignen Füßen, das war schwer,
die Ute half dabei schonsehr,
mit diversen Gestalten
aus Geschichten, neuen und alten.
"On ne voit bien qu´avec le cœur!"
verschaffte sich ein Prinz Gehör.
"Häh? Was das'n für'ne Kunde?"
erscholl es da aus einem Munde.
Steffi und Bianca verstanden's nicht.
Die anderen machten ein dummes Gesicht.
"Was will der Autor uns damit sagen?"
"Was sind denn das für dumme Fragen?!!"
Die gute Ute war entsetzt.
"Das ist die Intention vom Text!"
Naja, das war auch ziemlich schwer,
(So'n Buch von Rosen und Planeten,
von Fuchs und Geographen.
"Will uns die Ute strafen?")
doch sie wollten wissen mehr!
Von Stöcken, die entzweien woll'n.
und böse Dinge bringen ins Rollen,
von Charisma und Vaterbriefen,
von Mädchen, die davon schnell liefen.
Das Roß mit dem Horn,
nahmen sie aufs Korn.
"Warum die menschen denn mutieren?
Und laufen dann auf allen vieren?"
"Ils perdent leurs propres personalités!"
Das tut ja in der Seele weh!
"Ich will kein graues Haar bekommen!"
wurd' von Sabine da vernommen.
"Du hast schon eins!" Konstanze sprach.
"Schau dochmal im Speigel nach!"
Ein Schrei, er fuhr durch Mark und Bein,
zerbarst alsbald das Spiegelein.
Die liebe Frau Antigone,
klage den Schülern auch ihr Weh.
"Alors, vom psychologischen Aspekt geseh'n..."
Von Theben in die Gegenwart,
nach Frankreich führte sie die Fahrt.
Marcel und seines Vaters Liebe
und zu des Onkel Jagdumtriebe.
"Also, das ist so...", Kristin begann,
sechs Augenpaare rollten alsdann.
Bei dieser langen Erklärerei
war die Stunde schnell vorbei.
Doch was war das? Da stimmt doch was nicht!
Schülerlein Conny tut ihre Pflicht
und zählt den Kurs noch einmal nach,
wobei ein achter ins Auge stach.
Die Augen weit, den Blick entrückt
schaut aus dem Fenster sie verzückt.
"Wer bist du, und was willst du, sprich!"
"Französisch lernen, versteht ihr mich?"
"Oh ja, das ist natürlich fein,
du sollst uns recht willkommen sein."
So lernten sie alsbald zu acht,
und mancher Fortschritt wurd' gemacht.
Der Wasserfall des Stentenbach
trommelte die Geister wach.
Vokabeln noch und nöcher
stopfen viel Wissenslöcher.
Und plötzlich war es dann soweit,
es kam die schreckliche Abi-Zeit!
"Pas de panique und frisch ans Werk!
Wir schaffen schon den Abi-Berg!
Mit Ute und mit letzter Kraft,
wird das Hindernis geschafft!"
Es war nicht immer sehr bequem,
doch hab'n wir Ute ganz gern geseh'n.
Mit Feen-Geduld und viel Elan
packte Sie die Sache an.
"Wir haben viel gelernt, das war sehr fein!"
sagen acht kleine Schülerlein.





 
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